Macrotylus herrichi, die Graue Dicknase, ist eine etwa 5 Millimeter kleine heimische Wanze aus der Familie der Weichwanzen (Miridae). Die Familie der Weichwanzen ist bei uns die bei weitem artenreichste Wanzenfamilie mit vielen schwierig zu bestimmenden Vertretern, da viele Arten in ihrer Färbung sehr variabel und zur Erkennung spezieller Merkmale starke Vergrößerungen nötig sind. Die Graue Dicknase jedoch ist aufgrund ihrer blau-grauen Grundfärbung und der dreifarbigen Kopfzeichnung (schwarz, gelb, weiß) leicht zu identifizieren.

Ein Spezialist auf Wiesen-Salbei

Sie lebt als Spezialist ausschließlich auf Wiesensalbei (Salvia pratensis). Somit deckt sich ihr Verbreitungsgebiet weitestgehend mit demjenigen ihrer Wirtspflanze. In Deutschland kommt sie an wärmebegünstigten, trockenen Standorten lokal manchmal häufig, ansonsten eher seltener vor, nach Norden hin abnehmend.

Bereits im Frühsommer, etwa ab Anfang Juni, sind die ausgewachsenen, reifen Tiere meist gesellig bei ihrem Treiben auf dem Wiesensalbei zu beobachten. Immer wieder saugen sie die begehrten, nahrhaften Säfte aus ihrer Wirtspflanze.

Hierzu zapfen sie mit ihrem langen, sensiblen Rüssel nahezu alle oberirdischen Pflanzenteile des Wiesensalbeis an.

Die Saugröhre

Ganz wanzentypisch ist bei der Grauen Dicknase die komplette Saugröhre im Ruhezustand schützend umschlossen von einer Stachelschutzhülle. An ihrer Längslinie ist sie offen; Nur am unteren Ende umschließt die Schutzhülle wie eine Öse den kompletten Stachel. Wird das Saugrohr nun auf die Pflanze aufgesetzt, schiebt sich bei seinem Einbohren diese Öse nach oben, wodurch die Stachelschutzhülle an vorgegebenen Gelenkstellen einknickt, nach hinten ausweicht und schließlich den Blick auf die eigentliche Saugröhre frei gibt.




Ausblick auf einige weitere Inhalte dieser Bildreportage:
- Männchen der Grauen Dicknase
- Aktivität nachts
- Eiablage
- Funktionsweise der Eiablage-Röhre
- Variationen der Nahrungsaufnahme

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