Die Frühlings-Wegwespe Anoplius viaticus ist eine etwa 12-14 Millimeter große Wespe, die in Mitteleuropa relativ weit verbreitet ist. Sie ist bereits ab April häufig auf vegetationsarmen oder -freien Ruderalböden zu finden. Vereinzelt nistet sie sogar auf spärlich bewachsenen, sonnig-warmen Waldböden.
Die folgende Bilderserie zeigt die harte Arbeit, die Anoplius viaticus verrichtet, um ein einziges Ei zu legen.

Beute: eine Wolfspinne

Zunächst läuft Anoplius viaticus hektisch auf dem Boden umher und sucht ihre Beute, eine Wolfspinne (Fam. Lycosidae), die sie in der Regel in deren Versteck, beispielsweise unter einem Grasbüschel oder einem Holzstückchen, findet.

Nach einem kurzen, heftigen Kampf überwältigt sie ihre Beute. Hierbei versetzt sie mit ihrem am Hinterleibsende sitzenden Stachel der Spinne einen Stich und injiziert  eine Flüssigkeit, die zu einer sofortigen Lähmung der Spinne führt.

Während die Wegwespe nun kurz mit scheinbar großer Nervosität in der näheren Umgebung um ihre Beute herum die Gegend inspiziert, liegt die soeben überwältigte Wolfspinne narkotisiert auf der Bodenoberfläche.

Diese Situation nutzt ein weiteres Wegwespenweibchen der Art Anoplius viaticus, um die unbeaufsichtigte Beute zu stehlen. Doch die "Hausherrin" hat aufgepasst. Es kommt zu einem kurzen Kampf, und während die Wegwespe die Diebin verfolgt, .....

..... entdeckt eine Ameise die frische, nicht wehrhafte Spinne. Kurz inspiziert und als gut empfunden, beschließt die Ameise, .....

..... diesen riesigen Leckerbissen, den sie normalerweise niemals alleine überwältigen könnte, zu ihrem Nest zu schleifen.

Doch auch dieses Mal ist die Wegwespe zur richtigen Zeit zur Stelle und vertreibt mit drohender Haltung die Ameise.




Ausblick auf einige weitere Inhalte dieser Bildreportage:
- genetisch fixierter Transport der Beute zum Zwischenlager
- Nestbau
- Orientierung der Wespe im Gelände
- Transport der Beute zum Nest
- Einzug der Beute ins Nest
- Nestverschluss
- Innenleben des Nestes

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