Der Dünen-Sandlaufkäfer (Cicindela hybrida) lebt vorwiegend auf unbewachsenen, warmen Sandböden. Er ist relativ schwer zu beobachten, da er sehr scheu ist und in der Regel eine Fluchtdistanz von etwa zwei bis drei Metern hat.

Der Käfer

Als Laufkäfer bewegt sich der Dünen-Sandlaufkäfer vornehmlich laufend auf dem Boden. Mit seinen langen Beinen kann er sich sehr schnell fortbewegen. Nach kurzen Strecken verharrt er immer wieder, um potenzielle Beutetiere zu erspähen. Seine starken, elfenbeinartigen Kiefernzangen verraten bereits, dass er ein Jäger ist und mit ihnen Beute ergreift und zerlegt.

Er jagt alles, was er überwältigen kann, vornehmlich jedoch Ameisen. Sie werden gepackt, schnell getötet und anschließend mit den starken Kiefernzangen zerteilt. Gefressen wird nahezu alles, selbst die Chitinhüllen der Beutetiere.

Die trockenwarmen, sandigen Ruderalböden sind für den Dünen-Sandlaufkäfer nicht nur Nahrungs-, sondern auch Brutlebensraum. Nach der Kopula gräbt das Weibchen einen wenige Zentimeter tiefen Gang in den Boden, an dessen Ende eine kleine Brutkammer gegraben wird. Hier legt es die Eier ab.

Die jungen Käferlarven kriechen nach dem Schlupf nachts an die Bodenoberfläche und suchen nach einer geeigneten Stelle, um ihre Fangröhre zu graben.

Die Larve - ein evolutionäres Perfektions-Wesen

So wie auf diesem Foto sieht man die Larven fast nie, und wenn, dann nur nachts.

Sie haben einen wurmartigen, gekrümmten, mit Borstenhaaren besetzten Körper, auf dessen Rücken zwei mit dolchartigen Dornen versehene Höcker liegen. Die verkümmerten Beine sind kaum zum Laufen auf der Bodenoberfläche geeignet.




Ausblick auf einige weitere Inhalte dieser Bildreportage:
- Bau der Fangröhre der Larve
- Jagdstrategie der Larve
- Jagdstrategie des voll entwickelten Käfers
- Strategie des Haupt-Feindes der Käferlarve
- Anpassung an extreme Lebensbedingungen

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